Liebe Gemeindeglieder, liebe Interessierte,

eine gute Nachricht: Ein neuer Gemeindebrief ist fertig! Bevor er in den Druck geht kann er hier bereits online angesehen und gelesen werden: Gemeindebrief 02/2022 Juni-August.

Ganz besonders möchte ich auf ein Benefizkonzert hinweisen, das am Sonntag, den 19. Juni um 17 Uhr in der Schule an der Haveldüne (gegenüber von der Gnadenkirche) in der Jaczostr. 53 stattfinden wird. Die Einnahmen gehen zugunsten einer Kirchengemeinde im Ahrtal, die durch die Flut im vergangenen Jahr fast sämtliche Musikinstrumente verloren hat.

Auch sonst sind viele schöne Vorhaben geplant: Die Kinderbibelwoche vom 2.-5. August sowie der Sommer in der Kirche (selber Zeitraum) finden diesmal auf dem Grundstück der Laurentiuskirche statt.

Ich freue mich darauf, Sie und euch bald wieder bei uns in der Gemeinde zu treffen!

Herzliche Grüße
Ihr Pfarrer Christopher Piotrowski

Gedenken an Dr. Christian Homrichhausen

Vor knapp einem Monat, am Sonntag Jubilate noch hatte unser Freund und Nachbar Dr. Christian Homrichhausen mit uns im Gottesdienst seinen 70. Geburtstag nachgefeiert. Am Dienstag darauf ist er verstorben. Viele von uns sind erschrocken und tief betroffen über seinen unerwarteten Tod. Als ordinierter Pfarrer hatte er sein Leben der Verkündigung des Evangeliums gewidmet. Er feierte bei uns mehrmals im Jahr mit großem Engagement, theologischem Tiefgang und freundlichem Humor Gottesdienste. Die Weinberggemeinde ist in Gedanken und im Gebet mit seiner Frau und seiner ganzen Familie verbunden.

Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein –, so wäre die Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht.

Psalm 139,11f.

Zum Monatsspruch Juni 2022

Ein schönes und zugleich ungewohnt klingendes Wort aus der Bibel ist der Monatsspruch für Juni:

Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod.

Hohelied 8,6

Das Hohelied ist eine Sammlung von Liebeslyrik und Hochzeitsliedern. Was hat so etwas denn in der Bibel zu suchen? Auch wenn die Texte des Hohelieds ursprünglich aus einem weltlichen Zusammenhang stammen, wurden sie im frühen Judentum schon auf das Verhältnis Gottes mit Israel gedeutet. Die Christen bezogen die Lyrik später dann auf Gott und die Kirche.

Vielleicht ist es manchmal wichtig, daran erinnert zu werden: Gottes starke, kraftvolle, bewegende Liebe ist zugleich auch eine sanfte, zärtliche und sehnsuchtsvolle Liebe. Eine solche Liebe kann man in dem Hohelied entdecken.

Pfr. Christopher Piotrowski